Jenseits der Lichtmauer – Teil 5

Jenseits der Lichtmauer – Teil 5

Stuart Bush:
Wie wichtig ist Zeit für sie und wie wird sie dort gemessen?


Elizabeth Klarer:
Sie messen Zeit überhaupt nicht. Zeit verändert sich auf alle Fälle sehr.

Mit ihrer Stern-Dreiergruppe messen sie keine Zeit so wie wir hier, mit Hilfe
von Tag und Nacht, denn sie haben Tag und Nacht nicht. Wenn der kleinere
Stern, Proxima, untergeht, gehen die beiden anderen auf, sodass es nie Nacht
ist.

Stuart Bush:
Wie sind ihre Schlafrhythmen?


Elizabeth Klarer:
Sie müssen schlafen – Schlaf erhält die Gesundheit. Nach Erdenzeit

schlafen sie neun Stunden.

Stuart Bush:
Was ihre Essgewohnheiten angeht – wie ist ihre Einstellung zu ihrer

Nahrung?

Elizabeth Klarer:
Sie kochen nicht, sie essen die Lebensmittel ganz natürlich, Gemüse,

Salate usw. Das einzige, das sie erhitzen – wofür sie Elektrizität verwenden –
sind bestimmte Haferkuchen, die sie aus frischem, ganzem Hafer zubereiten,
wie Brot. Sie werden nur kurz erhitzt, damit sie binden. Sie verwenden niemals
chemische Düngung für die Lebensmittelerzeugung.

Stuart Bush:
Warum haben Sie keine sportlichen Wettkämpfe auf Meton?


Elizabeth Klarer:
Sie denken nicht an so etwas – sie brauchen es nicht. Menschliche Wesen,

wenn sie sich nicht gerade im Krieg o.ä. befinden, müssen ihre Aggressionen im
Sport oder in Wettkämpfen ausleben. Das Volk auf Meton hat dieses Problem
nicht.

Stuart Bush:
Erkennen sie schöpferische Aggression?


Elizabeth Klarer:
Ja, man muss zielgerichtet etwas erschaffen wollen, aber es muss ja nicht

aggressiv sein!

Stuart Bush:
Wie beurteilen sie Gesundheitsprodukte? Hier auf Erden gibt es ja ein

wachsendes Bewusstsein in dieser Beziehung.

Elizabeth Klarer:
Nun, sie essen natürliche Lebensmittel und wissen, wie die für ihre

Gesundheit notwendige Zusammensetzung sein muss. Es ist notwendig, die
chemischen Prozesse durch die Nahrung auszugleichen, damit der Körper alles
optimal verwerten kann. Das Wichtigste beim Anbau von natürlichen
Lebensmitteln ist der Boden, in dem sie wachsen und man sollte wahrscheinlich
keine chemischen Düngemittel verwenden, wie das hier der Fall ist. Sie benutzen
niemals so etwas. Sie geben dem Boden einfach das zurück, was sie genommen
haben und revitalisieren ihn mit Elektrizität, wie das Blitze tun. Das bringt
Stickstoff in den Boden. Deshalb sind Gewitter und Blitze so wichtig, zusammen
mit Licht und der Sonneneinstrahlung.

Stuart Bush:
Also, sie würden, z.B. eine rohe Kartoffel essen?


Elizabeth Klarer:
Sie bauen Erbsen an. Sie sind eine wichtige Proteinquelle und sie essen

sehr viel Fasern, da das lebensnotwendig ist. Sie haben völlig natürliche Gemüse
und Früchte, die wissenschaftlich verbessert und angereichert sind. Zum
Beispiel haben sie Aprikosen in der Größe von Äpfeln und hier würde eine einzige
für ein Mahl ausreichen. Sie hätte alle Vitamine, die man braucht, denn
Aprikosen sind unglaublich nahrhafte Früchte und haben einen verjüngenden
Effekt auf den Körper.

Stuart Bush:
Können Sie uns jetzt etwas über den Planet Selo sagen, der von Hal Wilcox

(UFO Kontaktperson) besucht wurde? Dieser Planet ist uns entwicklungsmäßig
ewa 600 Jahre voraus, gehört aber zum gleichen Alpha Centauri System wie
Meton. Wie weit ist Meton uns voraus?

Elizabeth Klarer:
Etwa 100.000 Jahre!


Stuart Bush:
Wie kommt es, dass ein Planet (Selo) im gleichen System so weit hinterher

hängt?

Elizabeth Klarer:
Das ist unterschiedlich bei Planeten. Es gibt Planeten in verschiedenen

Entwicklungsstufen und der Planet Selo ist näher an zwei Hauptmerkmalen von
Alpha Centauri. Das sind zwei größere Sterne, die umeinander laufen. Selo
befindet sich in ihrer näheren Nachbarschaft, weshalb er von diesem
Doppelstern eine größere Strahlungsintensität empfängt. Proxima Centauri ist
viel weiter entfernt, aber es ergibt trotzdem eine Dreier-Stern-Konstellation,
die als Alpha Centauri bekannt ist und Akons Heimatplanet läuft im Orbit um
Proxima Centauri. Alles zusammen ergibt sieben Planeten um Proxima Centauri,
der in etwa die Größe unserer Sonne hat. Demzufolge hat man auch
unterschiedliche Strahlungsqualitäten (radiation output), die natürlich einen
großen Effekt auf die Zivilisationen auf den umlaufenden Planeten haben. Die
Strahlungsqualität hat einen enormen Einfluss auf das Gehirn oder Bewusstsein
und folglich auch auf die Entwicklung.
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