Die Magie der Worte

Die Magie der Worte

Die Magie der Worte
Ein Beitrag von Barbara Niederberger

Buchstaben, aus denen wir Worte und Sätze formen, sind nichts anderes als Symbole. In der Schule lernen wir, diese Symbole zu verwenden und zu verstehen. Wie groß sogar die Macht einzelner Worte ist, wird uns leider nicht beigebracht.

Destruktive Gedanken und Worte beeinflussen unser inneres Milieu negativ. Auch bei der Arbeit mit dem Tensor zeigt es sich: Rechtsdrehend ist gesund, aufbauend, im grünen Bereich. Linksdrehend bedeutet „nein“, unverträglich, negativ. Positive Worte und Gedanken testen auf rechtsdrehend, negative Worte links.

Sehr wahrscheinlich hat jeder von uns schon einmal oder öfter diese Redewendungen gehört:
– Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.
– Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten.
– Achte auf deine Taten, denn sie werden deine Gewohnheiten.
– Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Schicksal.

Deshalb ist es sehr wichtig, ganz am Anfang – bei unseren Gedanken und unserer gedanklichen Wortwahl – zu beginnen, positiv und aufbauend zu denken und in der Folge auch so zu formulieren.

ÜBUNG
Überprüfe Deine Wortwahl / Gedanken in Bezug auf Dich selbst –>
Wie oft denkst oder sagst Du:

– Das kann ich nicht?

– Was bin ich blöd…
– Das ist grauenhaft/unglaublich/verrückt/beschissen/mühsam….
– Das ist die Hölle
– Das macht mich fertig/das ergibt keinen Sinn…
– Es ist schwierig / blöd / erschütternd / ärgerlich
– Das ist nicht so schlimm/das ist nicht schlecht/ das ist nicht tragisch
– Mach’ Dir keine Sorgen / das darf doch nicht wahr sein…

-> Verneinungen erkennt unser Unterbewusstsein nicht – d.h. die Botschaft lautet dann:
das ist schlimm, schlecht, tragisch…. 
Sämtliche Negativ-Formulierungen bedeuten Selbstsabotage. Bevor wir jemandem anderen damit schaden, schwächen wir immer zuallererst uns selbst.

Auch Formulierungen mit weniger wirken schwächend –>
Anstatt zu sagen, etwas ist weniger kostspielig oder hat weniger schnell funktioniert, ist es für uns und unsere Gesprächspartner positiver und „bekömmlicher“ (wert-)neutrale Beschreibungen zu wählen:

– langsamer – schneller

– teurer – wirtschaftlicher
– langlebiger – kurzlebiger
– leichter – schwerer
– höher – niedriger
– kräftiger – schwächer

Wenn ich in Begriffen wie „weniger“ denke, neige ich dazu, mein Bewusstsein zu begrenzen.
Denke ich in Kategorien von „mehr“, fördert das eher die Erweiterung meines Bewusstseins.
„In den 25 Jahren die wir zusammen verbracht haben, hat es uns nie an etwas gefehlt.“
„In den 25 Jahren, die wir zusammen verbracht haben, hatten wir immer alles, was wir brauchten.“

Positive Worte / Formulierungen
Das ist schön / nett / wunderbar / angenehm / nützlich / sinnvoll / beachtlich / freundlich / grossartig / traumhaft / einmalig / himmlisch / charmant….
– Im Vertrauen bleiben
– Ich war erfolgreich
– Ich habe Zeit gewonnen
– Ich nehme mir die Zeit
– Ich bin fähig
– Ich bin stolz auf dich
– Ich bin vollkommen zufrieden
– ruhig bleiben
– Du bist etwas Besonderes

Jedes Kompliment, jedes Lob, jede gute Nachricht verliert ihre Kraft, sobald ein ABER hinterher geschoben wird. Ersetze ABER durch UND – und schon werden unsere eigenen Hürden weniger und niedriger und auch im Gespräch mit anderen ändert sich vieles zum Besseren. 

Kontakt:
Barbara Niederberger
E-Mail: zeichen-setzen@gmx.net