(Fiktive) Nachrichtensendung zur Massenlandung außerirdischer Raumschiffe – Teil 1
Vorwort:
Die nachfolgende Nachrichtensendung ist so verfasst, als würde sie vom ORF (Österreichischen Rundfunk) ausgestrahlt. Die Sendung heißt „Zeit im Bild“ (kurz ZiB). Die Sendung wird in Doppelmoderation ausgestrahlt – deshalb gibt es eine Nachrichtensprecherin und einen Nachrichtensprecher. Namen habe ich absichtlich nicht verwendet um etwaigen Problemen vorzubeugen.
Die „ZiB-Spezial“ beginnt mit einer Rede des österreichischen Bundespräsidenten.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Ich sitze hier und bin, wie vermutlich viele von Ihnen, fassungslos. Fassungslos ob der Ereignisse, die sich derzeit auf der ganzen Welt und auch hier bei uns in Österreich abspielen. Jahrzehntelang hat es immer wieder geheißen, dass UFOs gesichtet wurden, dass es außerirdisches Leben, außerirdische Intelligenzen gibt oder geben soll. Nur wenige waren bereit dies zu glauben, wenngleich die Zahl derer, die immer vehementer die Freigabe von einschlägigen Dokumenten forderten, ständig zunahm und zuletzt ein Ausmaß erreichte, das einige Staaten tatsächlich dazu bewog diese Akte freizugeben und die Existenz unserer Brüder und Schwestern aus dem Weltall zugaben. Was aber heute Nacht passiert ist, und nachwievor anhält, ist, dass es in der ganzen Welt, und wie gesagt auch in Österreich, zahlreiche Landungen gibt. Angesichts dieser Tatsache, ist es wohl schwierig wirklich Ruhe zu bewahren. Aber ich fordere Sie, meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger, eindringlich dazu auf. Bitte bewahren Sie Ruhe. Die Ereignisse, so ungewöhnlich, und vielleicht auch befremdlich Sie Ihnen vorkommen mögen, sind kein Akt einer feindlichen Übernahme, sondern der Versuch mit uns Menschen Kontakt aufzunehmen, auf friedlicher Basis und in weiterer Folge mit uns zusammen zu arbeiten um die dringenden Probleme, vor der unsere Erde steht, gemeinsam zu lösen. Österreich ist es Land, das immer offen war für Menschen aus allen Teilen der Erde. Sei es als Vielvölkerstaat in der Monarchie, oder als Einwanderungsland in der Demokratie. Wir haben die Grenzen geöffnet im Jugoslawienkrieg um den Flüchtlingen einen sicheren Boden zu geben. Wir haben die Grenzen geöffnet zu Ungarn um die Bürger aus der damaligen DDR zu uns kommen zu lassen, und so mitgeholfen, dass Deutschland wieder vereint werden konnte. Ich erinnere auch an den Prager Frühling und den Aufstand in Budapest. Die Grenzen brauchen wir diesmal nicht zu öffnen aber unsere Herzen. Öffnen wir gemeinsam unsere Herzen um so zu verstehen, dass dies was hier geschieht zu unser aller Wohl ist. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in diesem Sinne wünsche ich Ihnen und mir eine Zeit, die als das goldene Zeitalter in die Geschichtsbücher der Menschheit eingehen wird.
Vielen Dank.
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