Kategorie: Wirtschaft & Spiritualität

Stammtisch Zeitenwende in Passau am 23.10.2019: “Wirtschaft & Spiritualität als Konzept der Zukunft – moderne Raumheilungsverfahren” mit Mahandra Uwe Schmitt

Stammtisch Zeitenwende in Passau am 23.10.2019: “Wirtschaft & Spiritualität als Konzept der Zukunft – moderne Raumheilungsverfahren” mit Mahandra Uwe Schmitt

“Wirtschaft & Spiritualität” als Konzept der Zukunft
Die transformierenden Lebens-Unternehmen und Raumheilungsverfahren
Das energetische Potenzial unserer Lebenswelt erschließen durch Lebens–Raum-Optimierung

Wo Menschen miteinander in Kontakt treten, ist eine energetisch beschützende Umgebung Grundvoraussetzung für ein gelingendes Miteinander.
In der heutigen Zeit, in der Architektur und das Bauwesen sehr stark vom Streben nach einer modernen Zweckmäßigkeit und erwarteter Wirtschaftlichkeit geprägt sind, fühlen sich die Menschen immer weniger wohl in ihren Häusern. Die Probleme werden oft erst hinterher erkannt. Um nur einige zu nennen:
– Stillstand beim Bau
– schwere Immobilienverkäufe
– Streit
– wenig Wirtschaftlichkeit
– Einzelhandelsgeschäfte müssen aufgeben.

Eine ganzheitliche geomantische Sichtweise vor Planung und Bebauung ist erforderlich. Selbst ein Haus, das aus natürlichen Baustoffen und an einem strahlungsfreien Ort gebaut wird, kann seine Bewohner krank machen oder Unternehmen an einer erfolgreichen Entwicklung hindern. Auch kann das private Leben negativ beeinflusst werden, wenn nicht nach den Naturgesetzen geplant, errichtet und gestaltet wurde. Dies wird oft schon im Vorfeld durch verschiedene Hinweise, wie Streit vor der Bebauung während der Planungsarbeiten und der Bauphase sichtbar. Vielleicht sind auch Wasser- oder Elektroschäden aufgetaucht Meine Aufgabe ist es, Sie im privaten oder unternehmerischen Bereich planend zu unterstützen.

Das  öffentliche Bewusstsein ist reif für die Vorteile des subtilen, energetisch ganzheitlichen Bauens.
Direkte messbare Erfolge konnte ich bei der Renovation von Hotels erzielen. Hier stiegen die Buchungsraten häufig um mehr als 40%. Ähnliche Erfolge gab es bei der Gestaltung von Heilpraktiker-Praxen oder bei der Umgestaltung schwer verkäuflicher Immobilien. Einige Fallbeispiele könnt ihr hier nachlesen.
Die Bereiche, in denen ich in der Umgebungsgestaltung Erfahrung habe, decken fast das ganze Spektrum des menschlichen Sozialraumes ab:
– HOTELS und GASTSTÄTTEN attraktiver gestalten
– BÜROS, PRAXEN und LADENGESCHÄFTE harmonisieren
– Energetische Beratung für WOHNANLAGEN und ÖFFENTLICHE PROJEKTE
– SCHULEN und KINDERGÄRTEN harmonisieren
– Private WOHNBEREICHE entspannen
– PARK- und GARTENANLAGEN als Ort der Entspannung und Erholung

Weitere Informationen:
https://www.geomantie-anima-sana.de

Aspekte des wirtschaftlichen Wachstums

Aspekte des wirtschaftlichen Wachstums

Die heutige Wirtschaft definiert sich über die Konjunktur – also das Wachstum, bzw. die Schwankungen des Bruttoinlandsprodukts. Dieses Bruttoinlandsprodukt definiert sich aus der Summe der Werte aller Güter (Waren und Dienstleistungen). Jedes Land ist bestrebt die Konjunktur zu erhöhen, das Wachstum zu steigern, und damit mehr und mehr Produkte herzustellen, bzw. Dienstleistungen zu lukrieren. Diese Vorgangsweise hat mehrere wesentliche Aspekte:

Der Konsum

Die Produkte und Dienstleistungen, die produziert werden, müssen an den Mann / an die Frau gebracht werden. Um dieses Ziel zu erreichen muss ein ständiges Gefühl des Mangels bei den Menschen erzeugt werden. Jeder Mensch muss ständig das Gefühl haben von diesem oder jenem zu wenig zu besitzen. Es wird – durch die Werbung – ständig suggeriert, dass wir dieses oder jenes brauchen. Es werden somit Begehrlichkeiten geweckt für die der Mensch bereit ist mehr zu arbeiten, damit er mehr verdient und es sich dann leisten kann. Ein nicht leisten können weckt somit das Gefühl von Mangel. Jahrzehntelang hat dieses Prinzip funktioniert. Uns wurde ständig eingetrichtert, dass wir dies und das brauchen, und so haben wir dahin gearbeitet bis wir es uns leisten konnten, oder haben Kredite aufgenommen, damit wir es früher anschaffen kommen. Wir haben uns somit an der Zukunft bedient. Die Regierungen – als Handlanger der Wirtschaftsmächte – versuchen weiterhin diesen Kurs beizubehalten und reden ständig darüber, dass die Wirtschaft dann wieder ins laufen kommt sobald der private Konsum wieder anspringt – die Leute wieder haben wollen was man ihnen vorsetzt. Dieses System führt sich selbst ad absurdum. Denn es begreift nicht, dass der Punkt erreicht ist, da die Menschen nicht mehr alles kaufen wollen oder können. Das “nicht mehr kaufen wollen” kann einerseits aus einem Gefühl der Sättigung entstehen, und andererseits aus einem Gefühl der Zufriedenheit.

Wenn wir mit dem zufrieden sind was wir haben, so brauchen wir nicht alles zu kaufen was uns eingeredet wird. Zufriedenheit lässt uns das Gefühl des Mangels überwinden. Zufrieden mit dem zu sein was man hat erzeugt vielmehr ein Gefühl der Fülle. Und Fülle ist ja das Gegenteil von Mangel.

Die Ressourcen

Immer mehr zu produzieren bedeutet aber auch, dass immer mehr Ressourcen verwendet werden müssen um diese Produkte zu erzeugen. Alle verwendeten Ressourcen kommen aus und von der Erde selbst. Die Erde wurde lange Zeit als unerschöpfliche Quelle aller Ressourcen angesehen – und das obwohl es immer wieder heißt, dass zum Beispiel die Vorräte an Erdöl und Kohle zu Ende gehen. Nichtsdestotrotz werden weiterhin unvermindert – oder so gar noch in gesteigertem Maße – alle Ressourcen abgebaut, die uns unser Planet zur Verfügung stellt – ob freiwillig oder unfreiwillig.

Alle Ressourcen werden entweder direkt – als Produkte – an den Konsumenten gebracht, oder es werden damit Maschinen erzeugt, die wiederum ihrerseits Produkte für den Konsumenten erzeugen. Immer ist die Quelle die Erde. Wir bauen somit die Erde ab. Das ist so als würden wir den Ast absägen auf dem wir sitzen. Und genau das tun wir seit Jahrzehnten. Durch eine Wirtschaft, die sich nur über Wachstum definiert, müssen immer mehr und mehr Anteile unseres Planeten zu Produkten verarbeitet werden. Um eine weitere Analogie zu verwenden: Das ist dann so als würde der Eisbär die Eisscholle auf der er sitzt weglutschen.

Gewinner und Verlierer

Wenn jedes Land auf der Erde ihr Wachstum, also ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP), immer mehr steigern “muss”, so hat dies gravierende Auswirkungen. Zum einen würde, wenn tatsächlich das Wachstum in allen Ländern steigen würde, unser Planet immer kleiner und kleiner werden, da alles verarbeitet werden müsste um die entsprechende Menge an Gütern zu produzieren. In diesem Fall ist die Erde der Verlierer – und der Mensch selbst weil er sich seiner Lebensgrundlagen beraubt.

Es gibt noch eine zweite Möglichkeit wie zumindest ein Teil der Länder ihr Wachstum steigern können.

Da die Ressourcen gar nicht schnell genug abgebaut werden können und konnten, bediente man sich – und tut dies nach wie vor – einer anderen Methode. Man nimmt einfach dem anderen – einem anderen Land – etwas weg und gelangt dadurch wieder zu Rohstoffen, die man glaubt selbst zu benötigen. Diesem anderen Land, dem es weggenommen wurde, steht es somit nicht mehr zur Verfügung und bedient sich der gleichen Methoden um wieder an Rohstoffe zu gelangen. Sie haben es ja von den “Großen” so gelernt. Somit sind diese Großen die scheinbaren Gewinner – denen etwas weggenommen wurde sind in jedem Fall die Verlierer. Scheinbare Gewinner deshalb, weil dieser Gewinn ein sehr kurzfristiger ist und immer durch den Einsatz von Geld oder durch Krieg herbeigeführt wird. Etwas zu kaufen kostet Geld – und Krieg kostet Geld, oft viel mehr als die Rohstoffe an Erlösen bringen. Doch dies wird überall gekonnt verschleiert, da die Kriegsausgaben nicht marktwirtschaftlich relevant sind – also nicht in das Bruttoinlandsprodukt mit hineingerechnet werden. Jedoch werden Waffenproduktion, Waffenverkäufe und Waffeneinkäufe sehr wohl hineingerechnet, da es sich hier um Güter handelt und somit wieder BIP-relevant sind. Somit führt Krieg dazu, dass mehr Waffen produziert werden da mehr gebraucht werden. Dies wirkt sich positiv auf das BIP aus. Andererseits werden Kriegsausgaben nicht hineingerechnet – was sich wiederum günstig auf das BIP auswirkt. Dies ist auch einer der Gründe warum von so manchen Ländern Krieg als Mittel zur Wirtschaftsankurbelung gesehen wird. Ein fataler Irrtum wie ich meine – und ein Selbstbetrug obendrein.

Das Fazit

All diese Beispiele zeigen, dass immer der Mensch selbst der Verlierer ist – und die Erde obendrein. Die einzige Möglichkeit um aus dieser Spirale auszusteigen ist eine völlig neue Definition von Wachstum.

Wie wäre es wenn wir uns darüber definieren:

– Bewusstseinswachstum
– Erkenntniswachstum
– Wissenswachstum
– spirituelles Wachstum
– die Entwicklung des Menschen als Wachstumsfaktor

und / oder auch über die Zufriedenheit der Bevölkerung eines Landes.

Wie wäre es wenn wir die Ausgewogenheit der Faktoren “Orientierung”, “Innovation” und “Produktivität” als Maßstab für unsere Entwicklung ansehen würden? (Derzeit definieren wir uns ja praktisch nur durch die Produktivität.)

Das gleichmäßige, das ausbalancierte, Zusammenspiel von persönlicher Entwicklung, Ideen und Umsetzung dieser Ideen gibt uns die Möglichkeit aus der Spirale auszusteigen. Dies bringt uns zu einer ganzheitlichen Sicht von allem – und vor allem von uns selbst.

Wir selbst sind Teil dieses Motors, der gerade gewaltig am Stottern ist. Und wir selbst haben auch die Möglichkeit und die Fähigkeit einen völlig neuen Motor zu bauen. Einen Motor, der die Ressourcen, den Planeten Erde, den Menschen und Alles-Was-Ist ehrt.

Liste empfohlener Artikel

Liste empfohlener Artikel

Diese Artikel behandeln die unterschiedlichsten Themen. Es sind Buchbeiträge, Übersetzungen von Interviews, Channelings, Sichtungsberichte, usw. dabei.
Ist der Name unterstrichen, so bedeutet dies, dass dieser Autor ein Referentenprofil bei uns hat. Mit einem Klick auf den Namen gelangt ihr direkt dorthin.

Gerhard Praher
“Die parteilose Gesellschaft”
Mein einziger politischer Artikel, den ich je geschrieben habe. Und gerade dieser sorgte 2011 für ziemlich viel Furore im Internet. Er wurde auf über 40 deutschsprachigen Websites veröffentlicht und war lange Leitartikel der WeAreChange-Bewegung. Mehr…
Gerhard Praher
“Der Fuhrpark der Götter”
Dieser Artikel ist mein Buchbeitrag zum 2012 erschienen Buch “Mythos-Mensch-Maschine”, das vom Johannes Klopf, Monika Frass und Manfred Gabriel herausgegeben wurde. Mehr…
Gerhard Praher
“Die nächste Welle”
2013 machte ich mir darüber Gedanken wie das weitere Erwachen der Menschheit ablaufen könnte. Genau in diesem Augenblick kam dieser Artikel zu mir – von meinem Inneren oder von Außen. Mehr…
Gerhard Praher
“Die außergewöhnliche Gleichung des George Van Tassel”
Es ist dies die Übersetzung jenes Interviews, das der amerikanische TV-Sender KVOS Channel 12 am 18. Juni 1964 mit George van Tassel geführt hat. Der englische Originaltitel lautet: “The Extraordinary Equation of George Van Tassel” Mehr…
Gerhard Praher
“Aspekte des wirtschaftlichen Wachstums”
Ein Wirtschaftsartikel, der sich mit dem Abbau der Ressourcen und des immer weiter vorangetriebenen Wirtschaftswachstums beschäftigt. Mehr…
Gerhard Praher
“Bewusste Unternehmen – Die Firmenseele”
Ein weiterer Artikel, der sich mit dem Thema Wirtschaft beschäftigt. Jedoch diesmal auch mit Spiritualität. Wie kann man diese beiden (scheinbaren) Gegenpole miteinander vereinbaren? Mehr…
Gerhard Praher
“Botschaft unseres Bruders Baum”
Es war im Jahr 2009, als mich bei einem Streifzug durch den Wald ein Baum regelrecht angesprochen hat. Er ist nachwievor mein Lieblingsbaum, mein Freund und Begleiter – aber auch Nothelfer bei schwierigen Entscheidungen. Mehr…
Gerhard Praher
“Der Engel, der fliegen lernen wollte”
Seit Jahren schreibe ich Gedichte und Geschichten für meine Kinder. Vor allem zu Weihnachten. Diese Geschichte ist am 24.12.2009 entstanden. Mehr…
Gerhard Praher
“Fiktive Nachrichtensendung zur Landung Außerirdischer”
Diese Geschichte, die als Hörspiel verfasst ist, wurde im September 2009 in der Radiofabrik Salzburg uraufgeführt. Sie stellt eine Nachrichtensendung nach, die mit der weltweiten Landung außerirdischen Raumschiffe konfrontiert ist. Mehr…
Gerhard Praher
“Ein Hauch von Ewigkeit”
Was ist das ICH-Bin? Was ist das JETZT? Was ist das JETZT im ICH-BIN? In diesem Artikel aus dem Jahr 2013 beschäftige ich mich genau mit diesen Fragen. Mehr…
Gerhard Praher
“Erlebnisbericht vom Samstag 23.05.2009”
An diesem Tag hatte ich meine erste UFO-Sichtung – die erste bewusste. Wie es mir dabei ergangen ist und was ich anschließend unternommen habe, habe ich in diesem Bericht zusammengefaßt. Dieser Sichtungsbericht fand auch Einzug ins Buch “UFOs über Österreich” von Mario Rank. Mehr…
Gerhard Praher
“Sichtungsbericht vom 13.01.2018”
Gegen 00:55 Uhr fuhr ich auf der Nibelungen Straße B130 von Passau kommend in Richtung Pyrawang im Oberen Donautal. Ca. 3,5 km (Entfernungsmessung mit Google Maps) vor Pyrawang sah ich – ungefähr über der Mitte der Donau – ein helles Objekt, das meine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Mehr…
Gerhard Praher
“Interview mit Bob Dean”
Im Jahre 2012 interviewte der amerikanische Reporter Graham Dewyea von “Ascension with hearth” den ehemalige Command Sergant Major der US Army Bob Dean. Ich hatte die große Ehre dieses Interview in unsere deutsche Sprache übersetzen zu dürfen. Mehr…
Gerhard Praher
“Interview mit Paul Hellyer”
Der ehemalige Vizepremier und Außenminister Kanadas (in den 1960er Jahren) spricht mit Sophie Shevardnadze vom Sender “Russia Today” über seine Erfahrungen mit UFOs und Außerirdischen. Ich durfte dieses Interview auf deutsch übersetzen. Mehr…
Gerhard Praher
“Das Wesen des Steins”
Diesen Text erhielt ich im Jahr 2016 auf telepathischem Wege. Damals besuchte ich die Steinkugeln von Zavidovice in Bosnien. Ursula Pann-Pontiller hat die Worte, die ich gesprochen habe, aufgeschrieben. Mehr…
Elisabeth Klarer
“Jenseits der Lichtmauer” – Interview mit Stuart Bush
Das Buch gleichen Namens ist relativ vielen bekannt. Nur wenige wissen, dass es auch dieses Interview gibt. Mehr…
Dr. Wolfgang Becvar
“Einweihungen und Visionen”
Zwischen 1995 und 2001 erhielt Dr. Becvar 35 sogenannter Readings aus der 11. Dimension. Mehr…
Bewusste Unternehmen – die „Firmenseele“

Bewusste Unternehmen – die „Firmenseele“

Nun ist es einige Tage her, dass ich „Espavo – Bewusste Unternehmen“ gelesen habe. Da ich selbst Unternehmer bin, hat mich diese Botschaft sehr interessiert und ich habe mir diese sozusagen “richtig reingezogen“. (Das war 2009.)

Worum es mir nun geht ist die Frage: „Wie sieht ein bewusstes Unternehmen in der Praxis, in der derzeitigen (scheinbaren) Realität aus?“

Es ist eine bekannte Tatsache, dass motivierte Mitarbeiter bessere Leistungen erbringen als unmotivierte, und zwar sowohl bezüglich ihres Arbeitspensums als auch hinsichtlich der Qualität ihrer Arbeit. Ein wesentlicher Aspekt der Mitarbeitermotivation ist die freie Entscheidungsmöglichkeit. Wenn man sich überlegt, dass eine Lohnerhöhung die Motivation gerade mal für einen Zeitraum von zwei Monaten steigert (ab dann wird das höhere Gehalt als „normal“, als „selbstverständlich“ und „mir zustehend“ angesehen), dann muss es doch andere Werkzeuge, andere Möglichkeiten geben, Mitarbeiter auf Dauer zu motivieren.

Eine dieser Möglichkeiten stellt sicher das „Bewusstsein eines Unternehmens“ dar. Gehen wir einmal davon aus, dass eine Firma – so wie jede Person oder Gruppe – eine Seele hat. Diese “Firmenseele”, so möchte ich es mal bezeichnen, ist die Summe aller Seelenanteile von allen Personen, die in dieser Firma tätig sind. Mitarbeiter und Firmenleitung bilden sozusagen “den Kern” dieser Firmenseele. Von außen werden durch Kunden, Lieferanten und anderen Personen, mit denen man im Firmenleben zu tun hat, immer wieder Seelenanteile in die Firma eingebracht und Teil der Firmenseele. Vor allem dann, wenn man mit diesen Personen über einen längeren Zeitraum zu tun hat, verstärkt sich dieser Aspekt innerhalb der Firmenseele. Doch auch das Unternehmen selbst, wie es sich im Innen und im Außen präsentiert, wie die Arbeitsräume und Arbeitsplätze beschaffen und gestaltet sind, trägt einen Teil zur Firmenseele bei.

All diese Aspekte stehen in permanenter Wechselwirkung und können nicht voneinander getrennt werden. Ich möchte jedoch diesen Versuch wagen, um ein klareres Bild zu zeichnen. Sehen wir uns also die einzelnen Aspekte einer Firmenseele genauer an:

Die Firmenleitung:

Die Geschäftsleitung einer Firma ist einer der Hauptaspekte der Firmenseele. – Jedoch nicht, weil sie das Sagen hat, sondern vor allem deshalb, weil sie die Möglichkeit hat, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich in einer Firma alle wohlfühlen. Sie ist auch dafür verantwortlich, dass die Mitarbeiter „ein gutes Gefühl“ haben, bei dem was sie tun und wie sie es tun. Dem Leiter einer Firma muss – ja ich sage absichtlich “muss” – bewusst sein, dass nicht er alleine das Maß aller Dinge in einem Betrieb ist, sondern auch alle anderen einen wesentlichen Bestandteil der Firma darstellen.

Der Chef einer Firma wäre ohne seine Mitarbeiter gar nichts, denn er kann nicht alle anfallenden Arbeiten alleine verrichten. Es muss ihm bewusst sein, dass seine Mitarbeiter jener Teil seiner Firma sind, der es ihm überhaupt erst ermöglicht, Chef zu sein. Doch die Frage ist, wie dieses „Chef-Sein“ gelebt wird. Werden die Mitarbeiter von ihm niedergemacht, wenn sie einen Fehler begehen? Stellt der Chef dermaßen strenge und strikte Regeln auf, dass kein Spielraum für die persönliche Entfaltung und Weiterentwicklung der Mitarbeiter bleibt? Ist er derjenige, der alleine dafür zu sorgen hat, dass die Mitarbeiter motiviert sind und bleiben? Wer oder was motiviert den Motivator, also den Chef?

Wenn wir uns diese Fragen betrachten, so finden wir die Antworten bereits in den Fragen selbst. Macht ein Mitarbeiter einen Fehler, dann ist es doch viel besser, diesen mit ihm zu besprechen als herumzuschreien. Die besten Erfahrungen mit Fehlern habe ich selbst damit gemacht, dass man nicht den Fehler an sich bespricht, sondern über dessen Ursache nachdenkt. Denn Schlampigkeit oder Ungenauigkeit oder zu geringe Konzentration auf die Arbeit sind zwar die äußeren Zeichen einer Fehlerursache, aber niemals die Ursache selbst. Diese Ursache liegt oft viel tiefer verborgen und kann in einem persönlichen Gespräch ans Tageslicht gebracht werden.

Fehler sind wie eine Krankheit bei den Menschen. Wenn man bei einer Krankheit immer nur die Symptome behandelt, dann wird sie immer wieder kommen. Es ist also besser – viel besser – die Ursachen zu erforschen und so die Krankheit von innen heraus zu heilen. Wie bereits gesagt, ist es bei Fehlern genauso. Was ist der Grund oder sind die Gründe dafür, dass dieser Fehler überhaupt entstanden ist? Was ist der Grund für mangelnde Konzentrationsfähigkeit, für Schlampigkeit, Ungenauigkeit? Oft finden wir den Auslöser nicht mal im Umfeld des Arbeitsplatzes, sondern im privaten Bereich.

Liegt er im Umfeld der Firma, so hat der Chef dafür Sorge zu tragen, dass die Ursache – die eigentliche Fehlerquelle – „geheilt“ wird. Dies sollte aber nicht durch eigenmächtiges Handeln des Chefs erfolgen, sondern wiederum in Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter, der den Fehler gemacht hat – aber auch im Zusammenwirken mit allen anderen Mitarbeitern, die in diese Situation involviert sind. Bei kleinen Firmen sind Gespräche – sowohl persönliche als auch mit dem gesamten Team – der wirksamste Weg, den Fehlerquellen auf die Spur zu kommen und sie zu beseitigen.

Als Beispiel möchte ich meine Vorgangsweise darstellen:

Wir machen keine regelmäßigen Dienstbesprechungen oder dergleichen. Es gibt zwar immer mal wieder einen geplanten Anlass für ein Gespräch, doch meistens erfolgt es spontan. Und gerade diese spontanen Gespräche zeigen oft am besten die momentane Gefühlslage der Mitarbeiter auf. Dabei ist es ebenso wichtig, dass auch der Chef sagt, wie es ihm in bestimmten Situationen oder generell geht.

Meine Mitarbeiter wissen über meine Aktivitäten im energetischen und spirituellen Bereich Bescheid und kennen meine Einstellung zu verschiedenen Themen. Dabei ergeben sich immer wieder Gespräche, die überhaupt nichts mit der Arbeit selbst zu tun haben. Beispielsweise haben wir vor ein paar Tagen wieder einmal über die sogenannte “Wirtschaftskrise” diskutiert. Aber auch andere Themen, wie Schweinegrippe, UFOs, außerirdisches Leben, Spiritualität, Radiästhesie und vieles in diesem Zusammenhang sind immer wieder Thema unserer Gespräche, die in der Regel während der Arbeitszeit stattfinden. Ich finde es äußerst wichtig, dass die Mitarbeiter nicht nur über die Vorgänge in der Firma, sondern auch über den Chef selbst informiert sind. Sie wissen über meine Beweggründe, Vorlieben und über meinen Tagesablauf Bescheid. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, meinen Interessen im Verborgenen nachzugehen, so dass meine Mitarbeiter nichts davon mitbekommen. Umgekehrt ist es für mich auch gut zu wissen, wie meine Mitarbeiter zu diesen Themen stehen, was sie davon halten und von mir halten.

Glücklicherweise habe ich Mitarbeiter, die sehr offen über alle Themen reden und mir auch mitteilen, womit sie etwas anfangen können oder auch nicht. 

Die Mitarbeiter:

Wie ich bereits erwähnte, sind die Mitarbeiter einer der wichtigsten Aspekte einer Firma, und zwar nicht nur hinsichtlich der Verrichtung ihrer Arbeit, sondern auch bezüglich des Erfolgs oder Misserfolgs.

Die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander und mit der Firmenleitung ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur und entscheidend für die Mitarbeitermotivation. Die Mitarbeiter sind wiederum Repräsentanten der Firma nach außen, wenn es beispielsweise um die Beziehung zu Kunden und Lieferanten geht. 

Doch mit welcher Stimmung kommen die Mitarbeiter in die Firma? Sind sie fröhlich oder missgestimmt? Sind sie voller Tatendrang oder lassen sie “den Kopf hängen”? Wie gehen die Mitarbeiter miteinander um? Wie kommunizieren sie mit Kunden und Lieferanten?

Bereits an der Körperhaltung erkennt man die Einstellung oder die Stimmung eines Mitarbeiters. Es ist wichtig, diese Stimmungen wahrzunehmen, weil sie die Arbeit wesentlich beeinflussen. Jeder – auch die Geschäftsleitung – bringt bewusst oder unbewusst sein gesamtes privates Leben in die Firmenseele ein.

Die Kunden, Lieferanten und andere Personen:

Mit vielen Menschen aus diesem „äußeren“ Personenkreis hat man eine jahrelange Beziehung. Durch das Miteinander bilden sie einen wesentlichen Faktor einer Firmenseele. Hier zeigt sich auch, wie der Umgang intern zwischen den Mitarbeitern sowie zwischen Mitarbeitern und Firmenleitung funktioniert. Der äußere Personenkreis ist das Spiegelbild dessen, was sich innerhalb einer Firma abspielt und wie miteinander umgegangen wird.

Wie oft passiert es, dass jemand anruft und ein Mitarbeiter denkt sich: „Ach, der schon wieder!“ Was zeigt dieser Gedanke auf? Es zeigt letztendlich, dass irgend etwas innerhalb der Firma nicht reibungslos funktioniert. Also ist auch in einem solchen Fall die Ursache im Innern – innerhalb der Firmenseele – zu suchen. Alles was sich im Außen zeigt, ist ein Abbild dessen, was im Innern seinen Ursprung hat.

Miteinander verbunden:

Alle Aspekte einer Firmenseele sind miteinander verbunden. Keiner kann für sich selbst existieren. Ein entsprechender Versuch würde nach kurzer Zeit scheitern. Um diese Verbindung etwas näher zu demonstrieren, füge ich hier einen Ausschnitt aus unserem Firmenkonzept ein, welches ich Anfang 2005 schrieb.

Vom „Zahnrad-Prinzip“ zu den „Drehenden Rädern”

Zahnräder greifen ineinander, drehen sich immer in die entgegengesetzte Richtung des vorigen Zahnrades. Nie bewegen sie sich in die gleiche Richtung. Treffen das erste und das letzte Zahnrad aneinander, so sperren sie sich gegenseitig. – Stillstand.
Es sei denn, sie haben die gleiche Größe und Form. – Die gleiche Wertigkeit.
Miteinander verbundene Räder drehen sich in die gleiche Richtung. – Sie ziehen am gleichen Strang.

Dieses Zusammenspiel zwischen unseren Kunden, den Lieferanten und uns soll sich verhalten wie die drehenden Räder – im Gleichklang – in der gleichen Wertigkeit – im gegenseitigen Antrieb und in gegenseitiger Ergänzung.

Durch diese Harmonie wird der notwendige Freiraum für jeden geschaffen – der Freiraum, den jeder braucht, um zu atmen, um kreativ zu sein, um leben zu können.

Egal wie weit die Räder auseinander sind: solange sie verbunden sind, drehen sie sich. – Im Unterschied zu den Zahnrädern: ein kleiner Abstand – und alles steht.

Jedes Rad ist Motor für die anderen:

Wir: Durch unser Angebot an Komplettlösungen und Ideen.
Die Kunden: Durch deren Bedarf und Weiterentwicklung.
Die Lieferanten: Durch neue Entwicklungen und Innovationen.


Zusammenfassung:

Viele Bücher wurden bereits zu diesen Themen geschrieben und viele Vorträge gehalten. Ich habe hier lediglich die Grundzüge und Grundgedanken umrissen, die mir wichtig sind und nach denen ich versuche, meine Firma zu leiten. Wobei „meine Firma“ nicht ganz korrekt ausgedrückt ist, denn es ist „unsere Firma“. Wir alle gemeinsam – Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten usw. und ich – bilden die Firma, die Firmenseele.

Was ich versuche ist, dass wir eine Einheit bilden. Eine Einheit, die jedem den individuellen Freiraum lässt, den er für seine persönliche Weiterentwicklung braucht. Letztendlich ist es dieser Freiraum, der Mitarbeiter und Firmenleitung motiviert, miteinander zu arbeiten. Lässt man den Mitarbeitern den Freiraum, sich kreativ auszudrücken und sich weiterzuentwickeln, ist dies eine bessere Motivation als jede Lohnerhöhung.

Wenn wir dies alles mit einem höheren Bewusstsein verbinden und im großen Zusammenhang mit der universellen Einheit sehen, dann erkennen wir, dass eine Firma ein Abbild dieser universellen Einheit ist. Es ist das Spiegelbild dessen, was jeder Einzelne und das Ganze darstellt. Nichts und niemand ist getrennt vom Ganzen, ob dies nun bewusst oder unbewusst erlebt wird – die Verbindung ist allgegenwärtig.

Doch Bewusstsein ist nicht nur Garant für den Erfolg einer Firma, sondern beinhaltet vielmehr das „Warum“, also die Erkenntnis warum etwas so ist, wie es ist. Und diese Erkenntnis ist es, die direkt in die Arbeitsvorgänge und das „miteinander Wirken“ eingebracht und umgesetzt werden kann.

Jeder innerhalb einer Firma, der Firmenseele, der sich über die Vorgänge im Großen und im Kleinen bewusst ist, sollte diese in die Einheit einer Firma einbringen. Ich möchte sogar soweit gehen, dass er die Verpflichtung hat, dieses persönliche Bewusstsein in das Gesamtbewusstsein mit einzubringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies die Firmenleitung oder ein Mitarbeiter ist.

Bewusstsein ist die Basis der Erkenntnis und die Erkenntnis kann in die Praxis umgesetzt werden. Somit ist Bewusstsein die Basis einer jeden Firma sowie jeder Gruppe und jedes Einzelnen.

In diesen sich so schnell verändernden Zeiten, in denen wir jetzt leben, ist es wichtiger denn je, unsere eigene Bewusstwerdung zu fördern und andere bei deren Bewusstwerdung zu unterstützen.

Gemeinsam sind wir eine Einheit und die Einheit ist die Quelle von Allem-Das-Ist.