Stur wie ein Esel oder lasse ich die Lasten jetzt los…? – Transformatorische Einflüsse im November

Stur wie ein Esel oder lasse ich die Lasten jetzt los…? – Transformatorische Einflüsse im November

Ein Beitrag von Andrea Schiestl
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Bevor ich diesen Artikel verfassen wollte, zog es mich noch einmal zur Lichtung am Fuße des Untersberg.
Da stand er plötzlich vor mir – der Esel – rührte sich nicht vom Fleck und starrte mich an, als ob er mir etwas mitzuteilen hätte. Und das hatte er auch. Er wollte wiederholt darauf hinweisen, was ich schon in meinem letzten Artikel „Die Egomechanismen“ beschrieben hatte. Dieses sture Festhalten an alten Strukturen und obwohl er auf einer wunderschönen Weide die Möglichkeit hatte einfach zu laufen und spielerisch herumzutollen, bevorzugte er es nur dazustehen und machte den Eindruck, als müsste er einen schweren Karren hinter sich herziehen. Zumindest war dies der erste Eindruck. Als er nicht aufhörte mich anzustarren und ich mich auch nicht abwenden konnte, bemerkte ich, dass er plötzlich anfing mit seinen Ohren zu wackeln und auf seine Art mit mir ein lustiges Spiel zu spielen. Also war da gar kein Stillstand, keine Stagnation – es schien nur so.

Und damit möchte ich gerne auf die Zeitqualitäten im November überleiten.
Also, es scheint nur so…

In den letzten Wochen wurde vielen von uns sehr viel Geduld abverlangt. Es ging irgendwie 6 Schritte nach vor, dann wieder 4 zurück. Es bewegt sich was, oh nein, es geht schon wieder nicht weiter. Eine mühsame täglich Arbeit, sich bei Laune zu halten und im Vertrauen zu bleiben – oder vielleicht auch wieder diese Wut oder Ängste zu verspüren.
Der Mayakalender spricht die nächsten 10 Tage noch, sich mit dem „Karren“ – den wir glaubten schleppen zu müssen – jetzt anzuschauen und zu wandeln. Welches Gerümpel wird da noch gezogen, welche Lasten mitgeschleppt?

Ich habe heute sehr schöne Parallelen in der Astrologie im November gefunden, die den Prozess bestätigen, der uns in der jetzigen und nächsten Mayawelle begleitet.
Also, ich bin jetzt keine Astrologin, aber ich habe mich intensiv heute Morgen eingelesen und möchte hier dazu einen Überblick verschaffen. Wie vielen von euch sicher bekannt ist, sprechen ganz viele Quellen bereits, dass der November eine Wende und diesmal eine immense Transformationskraft hat.
Warum?
Wir verlassen in diesem Monat eine seit vielen Jahre anhaltende Energie, das Steinbock-Zeitalter. Sie stand für Struktur im Leben, eine erdige Energie, die vor allem mit materiellen Dingen zu tun hatte. Jetzt wird dieses Korsett aber zu eng, es ist wie ein Gefängnis, welches uns in Verstrickungen festhalten möchte und konditioniert hat und Sicherheit vorgegaukelt hat. Es war ein wichtiges Zeitalter, hier wurde vieles gelernt und vorangebracht. Wenn es irgendwann jedoch kippt, geht es um Neuorientierung.

Wie schon im Januar 2020, haben wir nun zum zweiten Mal diese Jupiter/Pluto-Konstellation. Der Jupiter/Skorpion, also dieser Stirb- und Werde-Prozess, fördert wie im Januar diese Transformation. Er katapultiert noch einmal alle Themen aus dem Keller der tiefsten Seele, die jetzt losgelassen werden dürfen, bevor wir in eine neue Zeitära übertreten. Die Themen der Abhängigkeit werden auf das genaueste überprüft. Der Mars, der noch bis zum 14.11. rückläufig ist, gibt uns die Möglichkeit aufzuräumen, dort wo noch was versteckt ist, oder auf dem Karren stur weiter geschleppt und gezogen wird. Dies kann bei einem sturen Esel auch schmerzhaft sein.

Wie im Januar geht es um einen Umbruch, Ausbruch aus alten Strukturen, die uns nicht mehr dienlich sind. Somit wird eine grundlegende Veränderung eingeführt. 

Auch der Neumond im Skorpion 15.11. will, dass wir uns noch einmal unseren Schattenthemen/Ängsten stellen, bevor wir in die neue Energie ab Mitte des Monats übergleiten.

Ich bekam auch noch über die Tarotkarten diese Informationen bestätigt. Der Tod und der Eremit – die Transformation über den Rückzug. Der Eremit leuchtet noch einmal mit seiner Laterne tief in sein Inneres. Er leuchtet es aus – nimmt dann seine Laterne, um in der „Noch-Dunkelheit” seinem Licht zu folgen und dieses nach außen zu tragen.

Die Botschaft, die ich letztes Wochenende auch vom Untersberg erhalten hatte, geht in die gleiche Richtung: „Beendet die Kriege in eurem Inneren und es wird ab dann im außen Frieden herrschen!“

In dieser Zeit geht es auch sehr stark um Entscheidungen:
Was ist dir noch dienlich?
Wovon sollst oder musst du dich trennen?
Welchen Themen gebe ich noch Raum und welche lasse ich einfach gehen?

Und übrigens, der Lockdown – so blöd es klingt – hilft uns hier enorm!
Dies wird sehr wichtig, weil es in der zweiten Hälfte des Novembers, um die wirkliche Wahrheit gehen wird. Es will Licht hereinkommen, der Eremit leuchtet uns schon mit der Laterne voran! Wir drücken uns durch den schwarzen Tunnel der Transformation ins Licht. Hier hat nur noch die Wahrheit Platz, alles andere kommt ans Licht.

Somit haben uns die ersten zwei Wochen auf die Wende vorbereitet. Nutzen wir diese starke Schubkraft, um in die Wassermann-Energie zu gleiten! Wenden wir die gelernten Werkzeuge (Steinbock) positiv an, um mental (Wassermann) unser Bewusstsein zu aktivieren und fokussiert die Freiheit zu manifestieren!

Ganz stark wirken diese Energien auf unsere Beziehungen ein. Partnerschaft, Familie, Ursprungsfamilie, aber auch Freundschaften oder Geschäftsbeziehungen werden hier durchleuchtet und auf die Probe gestellt. Die Ursprungsfamilie und Kindheitsprägungen dürfen angeschaut werden, wenn hier noch immer Verstrickungen und Ängste sind. Dies geschieht auch noch stark um den 21.11. (Venus steht in der Waage) und kann in die endgültige Heilung gebracht werden bzw. Ausgleich und Harmonie ist hier angesagt.

Am 25.11. läuft Neptun wieder direkt (Fische) und will uns die Illusionen aufzeigen, denen wir durch die Konditionierungen und alten Glaubensmuster erlegen waren. Auch die tiefen Gefühle möchten sich zeigen und Liebe hervorbringen – für dich und das Kollektiv. Neue Bilder wollen visualisiert werden. Visionen der Zukunft fokussiert werden, um ein neues großes Ganzes zu bilden.

Und das Schönste zum Schluss:
30.11.2020 der Vollmond im Zwilling und eine Mondfinsternis geben dir nach diesem, noch einmal anstrengenden Prozess – je nachdem was du schon erledigt hast – eine Antwort.

Egal in welchem Bereich – du wirst eine Antwort auf deine dir wichtigste Frage erhalten, um dann deinen für dich richtigen Weg einzuschlagen!

Es scheint nur so…
Wie man sieht ist enorm viel in Bewegung, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht! Lass den sturen Esel in die Freiheit und wackle mit den Ohren! Ich schaute dem Esel noch einmal in die Augen, lächelte und ging zur Lichtung, dort wo der Himmel spricht, dort wo die Sonne strahlt und der Berg mir die Kraft und die Liebe schenkt!

Ich wünsche euch viel Licht in euren Herzen und sollte es noch einen dunklen Tunnel geben, durchgehen! Macht’s gut!

Andrea Schiestl