Einweihungen und Visionen – Reading 9

Einweihungen und Visionen – Reading 9

Reading 9 (Canada, 15.5.1995)

Ich sehe mich entlang eines Pfades im Urwald, im Dschungel, wandern… Die kommende Zeit “versteckt“ sich noch im Ungewissen, ähnlich wie das Tageslicht unter dem dichten Blätterschirm des Dschungels. Sie bricht erst hervor, wenn der große Gong schlägt…

Dieser “große Gong“ verhält sich ähnlich dem Urknall im Kleinen. Der Urknall repräsentierte das Prinzip des W e r d e n s. Er verbindet das S e i n mit den V e r g e h e n, um dessen Blüten sich jedes Wachstum rankt. Der Urknall bedeutete den Beginn der Geschichte des Universums, des Weltalls. Das Weltall verhält sich wie ein Ausdehnungskoeffizient in einem variablen Koordinatensystem. In diesem System entwickelt sich ständig neues Leben. Das Leben selbst ist wiederum ständig mit Umformung verbunden – Umformung im Sinne von Evolution. Die Evolution ist der Motor des Wachstumsprozesses, der auf ewig expandiert. Die Wachstumsgeschwindigkeit bestimmt das Universum selbst; Gott ist lediglich der “Verwalter“ des Universums. Er selbst ist nicht das Universum, zeichnet jedoch verantwortlich dafür. Sein Wissen beschränkt sich nicht auf Macht allein, sondern in erster Linie auf allumfassende Liebe, die der Antrieb des universellen Schöpfungsgedankens und Wachstums ist. Die Liebe ist der Motor allen Seins; ihr kommt keine andere Kraft des Universums gleich. Wer in der Liebe lebt, lebt mit aller Kraft aus sich heraus. Die Liebe stellt einen Vervielfältigungsprozess des Schöpfungsgedanken im Kleinen dar. Von einer anderen Seite aus betrachtet ist die Liebe mit einer Vermehrung des Göttlichen Potenzials verknüpft. Dieses Göttliche Potenzial existiert in jedem Bestandteil der Schöpfung. Schöpfung ist Kreation. Kreation bedeutet Formung und Umformung im Liebesstrom. Geschieht Schöpfung demzufolge mittels Gebrauch der Liebe, folgert daraus positive Schöpfung.

Die Erde als negativer Schöpfungsgedanke ist und bleibt ein Faktum, dessen Potenzial im Widerstreit der entgegengesetzten Machtpotenziale mündet. Die Erde ist deswegen kein “schlechter“ Planet, aber sie zieht negative Energien mehr an als alle anderen Planeten in diesem Sonnensystem. Wie wir bereits wissen, dient die Erde als Experimentierebene, auf der es vielerlei Möglichkeiten gibt, den Schöpfungsgedanken zu verwirklichen. Es existieren Planeten, auf denen exakte Regeln bezüglich dieses Schöpfungsgedanken herrschen. Die Erde hingegen ist wie ein Tummelplatz, ein Spielplatz mit besonderen Regeln und erweiterten Möglichkeiten. Hier ist viel mehr möglich, was die Variationen der verschiedenen Experimente betrifft. Daher ist zum Beispiel auch der Begriff Sünde, wie wir schon erwähnt haben, nicht so eng zu sehen, wie die Menschen gewohnt sind. Vieles wird diesbezüglich falsch gedeutet. Das Thema Sünde wird von den Kirchen hochgespielt, um der gläubigen Seelengemeinde den Stempel der Unterdrückung aufzuprägen. Die Kirche ist eine Hierarchie mit gesetzlicher Unordnung. Und zwar in dem Sinne, als dass sie den göttlichen Schöpfungsgedanken stört(e).

Jener beinhaltet alle möglichen Varietäten des Zusammenlebens, der Freizügigkeit und der Großzügigkeit. Diese Aspekte bedürfen keiner gesonderten Interpretation durch irgendwelche Machtstrukturen. Das Leben auf der Erde wäre viel einfacher, wenn sich die Menschen ihrer ursprünglichen Freiheit gewahr würden. Die Freiheit, die sich daraus ergibt, dass die Menschheit im Grunde alle Möglichkeiten besitzt, sich ihre Lebensform unter den verschiedensten Bedingungen auszusuchen. Im Vergleich dazu gibt es Planeten, die nur eine Lebensform gestatten, wie zum Beispiel der Saturn. Auf dem Saturn herrschen strategische Richtlinien, die zwar einer größeren Freiheit gleichkommen, doch von weniger ausgeprägten Varietäten gekennzeichnet sind. Der Saturn definiert sich als Planet der Zucht und Ordnung, wo alles einen streng geregelten Verlauf nimmt. Und doch sind die Wesenheiten hier glücklich, weil sie es verstehen, alle ihre Möglichkeiten auszuschöpfen, was man ja den Erdbewohnern nicht bescheinigen kann.

Der Durchschnittsmensch lebt nur 5% seines eigentlichen göttlichen Potenzials! Es existieren demgemäß viele Menschen, die derart auf Sparflamme leben, dass ihr ursprüngliches Lebenslicht kaum wahrnehmbar ist. Das ist eine traurige Tatsache, die uns sehr betrübt; doch was hilft es – sie sind so verblendet von falschen Machwerken, von Büchern und von Autoritäten.

Der humanistische Mensch versteht es, tiefer in die Lebensweisheiten einzudringen; doch die großen Hindernisse des Menschseins basieren auf der allgemein gültigen Lebensführung. Die Menschen orientieren sich zu sehr nach Maßstäben und Normen, die sie einengen. Aber ohne dieselben glauben sie, nicht ausreichend glücklich werden zu können. Das Mensch Sein beinhaltet zwei wesentliche Aspekte: einen irdischen und einen göttlichen Aspekt. Letzterer ist es, der bis jetzt völlig missverstanden bzw. unerkannt geblieben ist. Die Freiheit des Geistes und Denkens blieb weitgehend ungenutzt. Die Schöpfungsgedanken haben sich bis dato auf rudimentäre Experimente und Spielereien beschränkt. Innerhalb des irdischen Potenzials wird zu viel Gewicht auf den Daseinskampf gelegt. Derselbe wirkt wie eine nach unten verlaufende Spirale, die unweigerlich ins existentielle Nichts, in die Leere, in die Demütigung führt… ein Missbrauch hinsichtlich der Gravitation. Die Gravitation darf lediglich als Hilfskraft verstanden werden, um den Menschen mit seiner Mutter Erde zu verbinden, nicht mehr. Und doch lassen sich die meisten Menschen in ein großes unbekanntes Loch an Unkenntnis hineinmanövrieren. Die Unkenntnis über die eigene persönliche Freiheit ist es, die so viele Menschen unglücklich macht.

Frage:
Möchtest du uns bitte etwas über die Viren berichten, im speziellen deren Übertragung mittels Telepathie?

Antwort:
Die Viren sind außergewöhnliche Strukturen von interplanetarischer Substanz. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Lebensformen auf den diversen Planeten sind Viren auf der Erde eben nicht in der Lage, selbständige Daseinsform zu entwickeln. Es existieren jedoch sehr wohl Planeten mit den entsprechenden Lebensbedingungen, die auch Viren eine einfache Reduplikation ermöglichen. Es handelt sich dabei freilich um Planeten mit höher entwickelten Evolutionsebenen. Viren sind demnach ursprünglich Lebewesen, entstanden aus einem sehr unentwickelten Schöpfungsgedanken. Doch diese auf der Erde gültige Tatsache darf nicht dazu verleiten anzunehmen, dass Viren grundsätzliche k e i n e Lebewesen darstellen. Es verhält sich jedoch so, dass die allgemeinen Lebensbedingungen auf der Erde die viralen Fortpflanzungsmöglichkeiten auf eine parasitäre Ebene verlagert haben, von der aus eine geschlechtslose Vermehrung eben nur über intakte Körperzellen möglich ist.

Viruseiweiß repräsentiert ursprünglich ebenfalls göttliche Struktur in einer evolutionären Aufbauphase. Eiweiß muss nicht zwangsläufig mit aktiven Lebensvorgängen verbunden sein: doch bildet Eiweiß eine notwendige Basis zur Schaffung der verschiedensten Lebensvorgänge.

Viren kommen im gesamten Universum vor; ihre Aufgaben sind allerdings sehr unterschiedlich. Sie verstehen sich vielfach als “Miniatursender“, die ganz bestimmte Botschaften vermitteln können. Unter allen möglichen Bedingungen können sie auftauchen und sich hinsichtlich ihrer Struktur sehr vielfältig darstellen. Von ihrer Genetik abgeleitet sind sie Verwandte der Kleinstbakterien. Ihre Enzymmuster sind im genetischen Code aller Lebewesen präformiert angelegt. Ihre endgültige Zusammensetzung ist wiederum von ganz bestimmten Schwingungsmustern aus ihrer Umgebung abhängig, welche sich oftmals innerhalb größerer Ansammlungen von Lebewesen auf ganz bestimmte Weise entwickeln. Vorherrschende Schwingungsmuster sind für die Neuordnung und Umstrukturierung von Eiweißpartikelchen verantwortlich.

Wenn Viren “übertragen“ werden, bedeutet das in erster Linie nicht eine Infektion im herkömmlichen Sinne (wie dies üblicherweise gelehrt wird), sondern eine potenzierte Erweckung von Eiweißstrukturen, die in einer bestimmten Weise latent in einem lebenden Organismus gespeichert sind. Schwingungsmuster mit dem Charakter von Dissonanzen bzw. Disharmonien sind in der Lage, dieses an sich “stumme“ Erregerpotenzial in eine “erweckte“ Daseinsform zu transformieren, unter deren Herrschaft folglich ein so genannter Seuchenausbruch möglich wird. Dies bedeutet im Weiteren, dass Viren tatsächlich durch bestimmte Frequenzen, also Telepathie im weitesten Sinne, übertragen werden, wobei wir unter Telepathie wiederum etwas anderes verstehen als ihr.

Unter dem Begriff Telepathie verstehen wir hochfrequente Moduleinheiten, die über ätherische Sinuswellen vom Sender zum Empfänger übertragen werden.

Der Ausbruch einer Viruserkrankung kann also nur dann erfolgen, wenn die Population die notwendige Basis dafür schafft. Darunter fallen unter anderem grob und plötzlich veränderte Umweltbedingungen verschiedenster Art, extraterrestrische Einflüsse, bestimmte Planetenkonstellationen, Sonnenstürme, elektromagnetische Erdbeben, Verschiebungen der Erdkruste usw. Wer also mit Viren forscht, sollte sich bewusst machen, dass dieselben in ihrer Grundkonzeption keine Schädlinge im engeren Sinne darstellen, sondern Informationsmuster, die (plötzliche) Unregelmäßigkeiten oder Disharmonien in der Lebensführung anzeigen. Man könnte weiters ausführen, dass Viruskrankheiten teilweise mit bestimmten Gedankenmustern verknüpft sind, die eine unterschwellige Lebensverneinung signalisieren. Möchtest du in dieser Richtung noch irgendetwas wissen?

Frage:
Kannst du uns etwas Genaueres über Telepathie berichten?

Antwort:
Die Telepathie versteht sich grundsätzlich als Annäherung von Schwingungsmustern mit ähnlichem oder gleichem Informationsgehalt. Wer sich mit Gehirnströmen beschäftigt weiß, dass Telepathie von einer niederfrequenten in eine hochfrequente Sequenz führt, von wo aus eine Übertragung von Informationsmustern möglich wird. Telepathie ist jedenfalls keine Gedankenübertragung im eigentlichen Sinne, sondern Übermittlung von sich annähernden Denkmodellen, die mit einiger Übung zu einem Ganzen zusammengefügt werden können. (Dies gilt im speziellen für Menschen; die uns umgebende Natur kommuniziert überwiegend telepathisch). Die erwähnten Denkmodelle existieren bereits als archetypische Muster im globalen Gedächtnis und können von entsprechend Geübten jederzeit abgerufen werden. Das bedeutet, der telepathisch Trainierte stimmt sich auf eine ganz bestimmte Frequenz von Gedankenmustern ein, mit der er dann, wie ein mit einem Baukasten-System spielendes Kind, eine sinnvolle Wortwahl oder Anordnung von mentalen Gefügen zusammensetzen kann. Telepathie ist keine Frage des Intellekts, sondern des entsprechenden Einfühlungsvermögens und des sich Einstimmens auf den (imaginären) Gesprächspartner.

Telepathie unter Tieren läuft nach ähnlichen Gesetzmäßigkeiten ab. Gedankenmodelle werden bei Tieren allerdings durch Erfahrungsmodelle ersetzt. Erfahrungsmodelle sind – ich muss jetzt einen Ausdruck aus der Elektronik verwenden – evolutionäre Mikrochips, die sich einen besonderen Platz im tierischen Gedächtnis erobert haben. Das tierische Gedächtnis erhält sich von Generation zu Generation und wird durch die jeweiligen aktuellen Erfahrungsmodelle ergänzt und erweitert. Ein Hund aus dem 19. Jahrhundert besaß andere Erfahrungsmodelle als sie ein Hund des ausgehenden 20. Jahrhunderts aufweist. Deshalb ist derselbe allerdings nicht “gescheiter“ geworden, jedoch hat sich sein Erfahrungsschatz um einiges bereichert. Wenn ein Tier denkt, denkt es in Normen von reziproker Größenordnung. Das bedeutet, dass die Rückführung eines Erfahrungsmodells auf dessen Grundstufe mit einer Neuordnung und Wiederbelebung vergessener oder veralteter Erfahrungsmodelle kombiniert völlig neue Denkmuster implizieren kann. Das Denken der Tiere beschränkt sich nicht nur auf Nahrungsaufnahme oder Sexualität sowie Flucht – oder Aggressionsverhalten und damit gepaarte Ängste – sondern es bestehen darüber hinaus Verbindungen zu innerplanetarischen Strukturen, die mit einer, dem Menschen völlig unbekannten Erlebniswelt, gekoppelt sind. Viele Tiere nehmen deshalb weit über die menschlichen Wahrnehmungsgrenzen hinaus Impulse wahr, sehen also darüber hinaus (mit “Sehen“ meine ich freilich die Summe aller Sinneswahrnehmungen). Ein Tier denkt in vielen Kategorien, um z.B. die Sippe zu erhalten, und wählt letztendlich die jeweils beste Möglichkeit aus. Das heißt, das Tier entscheidet sich im Allgemeinen nach Abwägung aller Möglichkeiten für den besten Mittelweg, macht praktisch das Beste aus seiner Situation (und ist so sehr anpassungsfähig). Dieses strukturierte Denken erweist sich als sehr wichtig für den Erhalt der Art.
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