Einweihungen und Visionen – Reading 5

Einweihungen und Visionen – Reading 5

Reading 5 (Canada, 27.4.1995)

Ich sehe mich die Stufen zu einem sehr dunklen, mystisch anmutenden, runden See hinuntergehen. Hinter dem sehr nah wirkenden Horizont erkenne ich einen riesigen Planeten, der von Gasen und Wolken eingehüllt ist. Plötzlich weiß ich, dass ich mich auf einem der Monde des Jupiters befinde.

Die Erde befindet sich kurz vor dem “Kippen“. Die Tangenten des gleichseitigen Dreiecks sind in sich zusammengebrochen. Das gleichseitige Dreieck ist die stabilste geometrische Form in unserem Sonnensystem. Im Hintergrund des Jupiters warten viele Seelen darauf, um auf der Erde n e u geboren zu werden, mit dem Zweck, der Erde zu einem “neuen Kleid“ zu verhelfen. Die Seelen des Jupiters besitzen die Fähigkeit, sich in einer ganz besonderen Weise der Architektur zu widmen. Diese Architektur ist allerdings umfassender zu sehen, nämlich als Gestaltung eines Weltbildes, innerhalb dessen eine völlig neue Flora und Fauna im Entstehen begriffen ist. Jupiter versteht sich als der Planet der schöpferischen und räumlichen Gestaltung. Hier werden die feinsten Strukturen der Materie geschaffen. Zusammenfassend könnte man über Jupiter sagen, ist er der “Gartenarchitekt“ unseres Sonnensystems. Die Seelen auf Jupiter sind Gestaltwesen mit höchster Ästhetik. Die Oberfläche des Planeten Jupiter mutet an wie ein Paradies an Gestaltungslehre. Die Formgebung hat auf diesem Himmelskörper ihr vollendetes Stadium erreicht.

Innerhalb der Tangenten zwischen Jupiter, Mars und Mond wird ein neuer Planet entstehen. Dieses Phänomen hängt auch mit dem Wachstum des Universums zusammen. Dieser “Babyplanet“ mag dann den “Babyseelen“ als Spielplatz oder Kindergarten dienen, wo ganz junge Seelen zu einem erweiterten und tieferen Verständnis über die Zusammenhänge des Universums und seiner Gesetzmäßigkeiten unterrichtet werden. Als Planet existiert er bereits im Feinstofflichen und wird sich allmählich materialisieren.

Wenn sich die Sonne um 180 Grad über den Zenit verschoben hat, bedeutet dies den Anfang des “Neuen Zeitalters“.

Die Mittagszeit stellt die Zeit der größten Dichte auf der Erde dar. Dies ist zugleich die beste Zeit, um Materialisationen vorzunehmen. Hinter diesem Phänomen verbirgt sich eine Akkumulierung, eine Zunahme der Gravitation, was wiederum mit einem Maximum an Anziehungskraft seitens der Sonne zu tun hat. Die Materialisation ist ein Schauspiel besonderer Naturphänomene, die mit der Relevanz der Stimmgebung hervorgerufen werden kann. Mit der Stimme ist vieles machbar. Die Materialisation bedarf einer besonderen Stimmgebung, genauso wie die Dematerialisation. Zu diesem Zweck ist das Hals-Chakra in höhere Schwingungen zu versetzen. Dies gelingt vor allem mit dem Guttural-Ton. Die Lautgebung erfolgt in der besonderen Weise, dass der Kehlkopf nach unten und hinten gedrückt wird. Die Materialisation wird durch Gedanken-(Mental-)Kraft unterstützt. Die Frage nach dem S e i n ist eine zweckgebundene, solange Mensch sich im physischen Körper befindet. Darüber hinaus ergeben sich sehr viele Möglichkeiten, in andere Körper zu gehen und dort ganz bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Für die Zeit d a n a c h gibt es keinen fixen “Wohnort“ in einem bestimmten Körper.

Frage (ich stelle sie das erste Mal):
Wer ist eigentlich mein Gesprächspartner?

Antwort:
Biron. Der Geist des Universums. Ich habe keine Form und keine Gestalt, keine Gedanken, nur Licht. Ich bin überall vertreten, bin nicht als Wesen einzuordnen. Ich komme von der Quelle.

Frage:
Was ist diese Quelle?

Antwort:
Das Thema des heutigen Abends ist die Liebe im Einzelnen und im Besonderen. Wer die Liebe durch sich fließen lässt, kann nur gewinnen. Wer die Liebe missversteht, wird verkrüppelt im Geiste werden. Aus der Liebe heraus wird alles möglich. Die Teile der Summe können nur durch Liebe zusammengesetzt werden. Wer die Liebe verschmäht, verschmäht sich selbst. Wer a u s der Liebe lebt, ist in sich Gott. Gott ist nicht definierbar in Eurer Sprache. Es ergibt keinen Sinn, den Gottesbegriff mit
Euren Worten zu erklären. Gott ist so unermesslich different und liebevoll, dass man nur JA dazu sagen kann. Darüber hinaus gibt es Wesen, die sich für Gott ausgeben, um den Menschen zu zwingen, zu differenzieren. Gott ist kein Begriff, Gott ist n i c h t s und a l l e s. Gott ist weder messbar noch erklärbar. Und trotzdem i s t er überall. Die Liebe kommt allein von ihm. Auch Liebe ist nicht messbar. Über den Horizont des Geschehens hinaus gibt es keine messbare Erklärung für Dinge, die damit in einem gewissen Zusammenhang stehen.

Für viele Menschen auf der Erde gibt es Gott nur in “Dosen“. Wenn Mensch sie öffnet, kommt “Schaum“ heraus. So schnell, wie dieser Schaum zerplatzt, so schnell haben diese Menschen Gott wieder vergessen. Dieser Vergleich in Eurer Sprache soll zeigen, wie wenig Bedeutung Mensch im Grunde dem Göttlichen beimisst. WIR wären in der Lage, alles zu vernichten und tun es trotzdem nicht. IHR seid in der Lage, alles zu erschaffen und zerstört es trotzdem.

Der menschliche Geist ist nicht allein auf das SEIN beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf das TUN und HANDELN in göttlichem Sinne. Handeln bedeutet, sich in irgendeiner Weise bemerkbar zu machen und am göttlichen Strom angeschlossen zu sein. Wer sich davon abnabelt, stirbt. Der Tod selbst ist auch ein Abnabelungsprozess, der jedoch stets widerrufen werden kann, um erneut ins Leben einzutreten. Die kommende Zeit ist überhaupt insgesamt als Abnabelungsprozess zu verstehen. Gott selbst “nabelt“ sich von einem Teil des Universums ab, um diesem Bereich ein größeres Wachstum zu ermöglichen.

Frage:
Wie kann ein Teil ohne Gott überhaupt wachsen?

Antwort:
Dieser Abnabelungsprozess ist freilich nur symbolisch zu verstehen. Die Erde entwickelte sich zu einem Krebsgeschwür, das geklärt und gereinigt werden muss.

(Ich betrachte jetzt meinen Gesprächspartner. Er ist nichts anderes als ein fußballgroßes, strahlend-goldenes Licht in Kugelform. Er hat also keinerlei menschliche oder wie auch immer daran erinnernde Gestalt oder Form. Ein goldener Lichtball).

Wir dürfen alles erfahren, wenn wir uns richtig darauf einstimmen. Es gilt lediglich die korrekte Form der Bitte zu erlernen und diese mit der notwendigen Ernsthaftigkeit vorzutragen. Es ist uns gegeben, ganz tief in die Geheimnisse des Universums einzutauchen, weil wir damit einmal umgehen lernen werden.

Wir bedanken uns.
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