Gerhard Praher: Ein Dialog mit Frederic

Gerhard Praher: Ein Dialog mit Frederic

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Ein Dialog mit Frederic
(Gerhard Praher, 30.8.2022)

Ihr frag euch vielleicht, wer denn Frederic ist.
Nun. Ich kannte ihn bis Freitag, den 26. August 2022 auch noch nicht. Genauer gesagt erfuhr ich seinen Namen erst zwei Tage später. Aber alles der Reihe nach…

Am 26.8.2022 hatte ich eine tolle Sitzung mit Christine Stark. Bei ihr hatte sich ein Seelenaspekt von mir gemeldet – einer, der vor langer Zeit auf dieser Erde weilte und gewaltsam ins Jenseits befördert wurde.

Zwei Tage später meldete sich dieser Seelenaspekt bei mir und stellte sich als „Frederic“ vor. Wir trafen einander in einem Wald – in jenem, in dem er damals überfallen, beraubt und ermordet wurde. Er war Goldschmiedegeselle und hatte einige der Kostbarkeiten in seinem Rucksack. Dies wusste niemand – dachte er. Doch er wurde beim Einpacken beobachtet und verraten. Dies hatte ich bereits von Christine erfahren. Es fühlte sich alles richtig an, was sie sagte.

Nun kenne ich 11 meiner Vorleben. Wieder die 11… Diese begleitet mich mittlerweile seit Monaten.
Wir trafen uns also dort – wobei es zu folgendem Dialog kam:

Frederic: „Sei gegrüßt Fremder.“
Ich: „Sei ebenfalls gegrüßt. Doch so fremd sind wir uns gar nicht.“
Frederic: „Wie meint Ihr das?“
Ich: „Du bist ich und ich bin Du. Wir können also gerne beim vertrauten DU bleiben.“
Frederic: „Nun gut. Wer bist du? Wie heißt du? Mich nennt man Frederic.“

Ich erzählte ihm also, von wo ich komme, wer ich bin, dass ich Gerhard heiße usw.

Frederic: „Warum bist du so seltsam gewandet?“ (Ich trug ein T-Shirt und einen Jogging-Anzug.)
Ich: „In unserer Zeit ist das normale Kleidung.“
Frederic: „Was heißt bitte ‚in unserer Zeit‘? Du sprichst wahrlich in Rätseln. Welch seltsamer Kauz du doch bist. Und da soll ICH DU sein? Wenn überhaupt, dann bist du in meiner Zeit.“ (Er war sehr skeptisch…)
Ich: „Ich bin du rund 350 Jahre nach deinem Tod hier in diesem Waldstück. Wobei Zeit im Grund nicht existiert.“

Ich erklärte ihm dann, wie es sich mit der Zeit verhält und mit Reinkarnation. Langsam fasste er etwas mehr Vertrauen zu mir. Dann erzählte er mir, was damals passiert war.

Frederic: „Ich ging also durch diesen Wald. Es war schon leicht dämmrig und so horchte ich auf jedes Knacken eines Astes und jedes Rascheln im Gebüsch. Dann sah ich einen Schatten durch das Gehölz wischen. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, wurde ich mit einem Knüppel niedergeschlagen. Mir wurde der Schädel regelrecht zertrümmert. So fest schlug die Gestalt zu. Ob es nun einer oder mehrere waren, die daran beteiligt gewesen sind, kann ich nicht sagen. Es ging viel zu schnell. Ich versuchte nach dem Überfall – am Boden liegend – mich weiterzuschleppen. Doch mich verließen die Kräfte und ich wurde bewusstlos. Und jetzt kommst du und sagst, dass ich tot sei…“ (Ungläubig schüttelte er den Kopf.)

Wir unterhielten uns noch einige Zeit über dieses Thema. So ganz konnte er es wohl nicht verstehen. Ich will es etwas abkürzen. Deshalb schreibe ich jetzt noch den Schluss der Unterhaltung mit Frederic auf. Dazwischen war ein reger Austausch über seine damalige Welt und unserer, in der wir heute leben.

Frederic: „Was soll ich nun deiner Meinung nach tun?“

Ich sah in einiger Entfernung, dass ein Luftwirbel entstanden ist – ein Portal, ein Tor in eine andere Dimension. Frederic konnte das noch nicht sehen, da es hinter ihm war.

Ich: „Dreh dich mal um. Siehst du das?“
Frederic: „Was ist das!?“
Ich: „Ein Dimensionstor. Da kannst du nun durchgehen.“
Frederic: „Warum sollte ich das tun? Ich kenne dort niemanden.“ (fragte er mit etwas unsicherer,
ängstlicher Stimme)
Ich: „Ich sagte dir vorhin, dass du damals gestorben bist. Deine Familie ist es mittlerweile auch schon
längst und erwartet dich.“
Frederic: „Was!? Meine Familie ist auch tot?“
Ich: „Ja. Schon lange. Und nun habt ihr wieder die Möglichkeit zusammenzukommen. Sieh mal…“

Ich zeigte in Richtung des Portals, das sich hinter Frederic geöffnet hatte. Dort waren einige Gestalten zu sehen, die er als seine Familie erkannte. Etwas zögerte er, drehte sich jedoch dann zu mir und sagte:

Frederic: „Mein Freund, der du angeblich Ich bist. Ich danke dir für das erhellende Gespräch. So ganz kann ich es noch nicht begreifen, was hier und heute geschehen ist. Doch ich vertraue dir und werde dorthin gehen. Dorthin, das du Dimensionstor nennst. Sei bedankt für das Gespräch.“
Ich: „Ich danke dir, dass du deinen Weg nun fortsetzt. Deinen Weg, hin zur Unendlichkeit.“

Wir verabschiedeten uns, indem wir uns die Hände reichten. Er drehte sich wieder um und ging leichten Schrittes in Richtung des Portals, wo er von seiner Familie herzlich in Empfang genommen wurde. Sie grüßten mich noch von der Ferne und das Tor begann sich zu schließen.

Ich blieb noch einige Zeit stehen und hatte Tränen in den Augen… ❤️

Alles Liebe,
Gerhard 

E-Mail: gerhard@cosmic-society.net

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